Zucker: Das Grauen unserer Ernährung
Zucker: Wenn man an Krankheiten, Übergewicht etc. denkt, denkt man zuerst an Zucker. Denn es wird nahezu überall schlecht gemacht. Besonders Sportlern ist es wichtig, dass sie nicht zu viel Zucker zu sich nehmen. Seit längerer Zeit ist es schon nahezu überall einheitlich, dass Zucker auf Lebensmitteln deklariert sein muss. Bei Nahrungsergänzungsmitteln gilt das gleiche Gesetz. Da es viele Zucker gibt, ist einem oftmals gar nicht bewusst, was enthalten ist und man stuft es leider alle gleich ein. Doch unter den Zuckern gibt es Unterschiede, die man wissen sollte:
Was für Zucker gibt es?
Zucker, nichts anderes als der Makronährstoff Kohlenhydrat. Diese Kohlenhydrate werden in verschiedene Formen unterteilt. Viele Kohlenhydrate, die wir zu uns nehmen, sehen wir gar nicht als Zucker an. Saccharid ist ein anderer Begriff dafür. Alle Zuckerarten werden durch verschiedenste Prozesse im Körper in den kleinsten Zucker aufgespalten, dem Einfachzucker. Folgende Unterteilungen gibt es:
1) Monosaccharide: Einfachzucker
Monosaccharide gehören zu den Einfachzucker. Zu diesen Zuckern zählen Glucose, Galactose und Fructose. Obst und Gemüse sind ja grundsätzlich als gesunde Lebensmittel bekannt, doch diese enthalten Zucker , nämlich Fructose. Allerdings brauchen wir Obst und Gemüse für unsere Gesundheit. Die enthaltenen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente brauchen wir. Doch da diese Lebensmittel jetzt Zucker enthalten, müssen wir jetzt darauf verzichten? Zucker ist ja bekanntlich schlecht?!
Das ist so nicht eindeutig zu beantworten, denn der Zucker Fruktose kann auch gesundheitsgefährdend sein. Wenn man höhere Mengen von Fruktose (über 100g) über einen längeren Zeitraum jeden Tag zu sich nimmt, kann dies Krankheiten verursachen oder begünstigen. Unter diesen Krankheiten zählen auch Diabetes oder die Fettleber. Vorteil ist, dass man diese hohe Menge an Fruktose mit reinem frischen Obst kaum schafft. Allerdings entsteht durch die Kombination mit Süßigkeiten und Säften (wie auch Smoothies) schnell dieser hohe Konsum. Auf die gesamte Zuckerzufuhr sollte hier deshalb besonders geachtet werden.
2) Disaccharide: Der Zweifachzucker
Zu den Disacchariden gehören Maltose, Lactose und Saccharose. Der verteufelste Zucker ist die Saccharose. Dieser wird eigentlich von den meisten als einzigen Zucker wahrgenommen und versucht zu vermeiden. Der Grund weshalb Saccharose auch in den Medien so verteufelt wird, ist, dass er auch zu 50% aus Fruktose besteht. Somit kann, in Kombination mit Smoothies und hohem Obstkonsum, hier schnell die Grenze vom Zucker überschritten werden. Der Zucker Lactose dagegen, ist vollkommen ungefährlich. Dieser Zucker ist lediglich bei den Leuten problematisch, die eine Unverträglich haben und Probleme mit dem Magendarmtrakt nach dem Konsum kriegen.
3) Polysaccharide: Die Mehrfachzucker
Diese Kohlenhydrate sind am wenigsten dafür bekannt, in Kombination mit Zuckern zu stehen. Unter den Polysacchariden sind Weizen und Vollkornprodukte vertreten. Diese werden zahlreich von jedem täglich konsumiert. Somit nehmen wir diverse Zucker zu uns, ohne zu wissen, dass wir dies gerade tun. Die Polysaccharide sind am weitesten vom Monosaccharid entfernt und brauchen somit am längsten, bis sie umgewandelt werden. Für unsere Gesundheit sind diese vollkommen unproblematisch.
Zucker: Das Resumé
Im Endeffekt sind Zucker Kohlenhydrate. Sie gehören zu unserer Ernährung, da sie Teil der Makronährstoffe sind. Dazu zählen auch die Kohlenhydrate und Fette. Aufgrund dessen, dass wir Obst und Gemüse benötigen für unsere Gesundheit, ist ein vollkommener Verzicht nicht zu empfehlen. Diese Vitamine, Mineralien und Spurenelemente brauchen wir. Um auf Dauer gesund zu bleiben, sollte man einen Überblick über den täglichen Fruktosekonsum haben, um Krankheiten nicht zu begünstigen. Menschen mit Übergewicht sind eher Teil der Risikogruppe. Wenn man die ganen Säfte und Smoothies mit Bedarf zu sich nimmt oder Obst mit geringerem Fruktosegehalt bevorzugt, ist auch Süßes jederzeit mal möglich.
Zucker ist nicht der einzige Risikofaktor für Deine Gesundheit: Omega 6 : Omega 3 Verhältnis
Kaum jemand weiß davon Bescheid, dass Omega 6 und Omega 3 einen wichtigen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. In der Regel wird in den Medien immer der Zucker als schlecht gesehen. Da unsere Ernährung sehr viel Omega 6 enthält und sehr wenig Omega 3, haben wir hier oft ein schlechtes Verhältnis. Da Omega 3 als pflanzliche Quelle kaum nutzbar ist, wird Omega 3 meist aus tierischen Produkten gewonnen. Hier steht an erster Stelle Fisch als Omega 3 Quellen. FIschöl enthält EPA und DHA, die Formen des Omega 3, die wir brauchen. Da wir so viel Omega 6 zu uns nehmen, ist es nahezu unmöglich dieses mit Omega 3 auszugleichen. Dieses Omega 6 Omega 3 Verhältnis liegt meist bei 15:1. Optimalerweise sollte es bei 2:1 oder 1:1 liegen. Aus diesem Ungleichgewicht können Krankheiten wie Arthritis, Brustkrebs oder auch Rheuma begünstigt werden.
Aus diesem Grund müssen wir nicht nur mehr Omega 3 zu uns nehmen, sondern auch dringenst das Omega 6 in unserer Ernährung reduzieren.
Da Fisch nicht jeder so gerne mag und auch der tägliche Konsum sehr mühselig sein kann, empfiehlt sich die Einnahme von Omega 3 Kapseln. Diese sind günstiger und flexibler in der Einnahme.
Quelle: https://science.howstuffworks.com/innovation/edible-innovations/sugar1.html
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